Hallo — ich bin Gela Keller

Oder, in der Alltagswelt: Sigrid Drescher.
Der Name Gela Keller leitet sich von meinem Mädchennamen Sigrid Angela Keller ab.
Es ist der Teil von mir, der Zugang zu meinem inneren Kind hat – das in Symbolen träumt, in der Stille spricht und genau zuhört, wenn der Nebel alte Geschichten flüstert.

Im Herzen war ich schon immer eine Schreibende. Eine Geschichtenerzählerin. Eine Träumerin, die nie ganz aufgehört hat zu glauben, dass es Drachen wirklich gibt – wenn nicht in der Welt da draußen, dann ganz sicher in unserem Inneren.
Ich schreibe, um Wahrheiten zu erforschen, die ich in keiner anderen Sprache ausdrücken kann.
Ich schreibe, weil die Geschichten mich nicht in Ruhe lassen, bis ich es tue.

Mein Weg als Autorin

„Du solltest schreiben.“
Diesen Satz habe ich im Laufe meines Lebens bestimmt hundertmal gehört. Und ebenso oft habe ich gelächelt, genickt – und den Gedanken leise beiseitegeschoben.
Bis ich vor etwa fünf Jahren endlich aufhörte, nur zuzuhören … und das Schreiben Teil meiner Welt werden ließ.

Ich habe Geschichten schon immer geliebt. Ich bin mit Büchern aufgewachsen, die mich zum Lachen brachten, mich staunen ließen und größer träumen machten. Leichte Erzählungen, mutige Abenteuer, Figuren mit Herzen voller Sehnsucht oder Schalk – ich habe sie alle verschlungen.

Was mir jedoch am meisten geblieben ist, sind die Geschichten, die ein stilles Schimmern hinterließen. Die mir das Gefühl gaben, dass gerade etwas Wichtiges durch mich hindurchgegangen ist.

Meine Fantasie lebte schon immer an seltsamen Orten: in den Sternen, in den schattigen Ecken der Mythen, auf den verschlungenen Pfaden zwischen Herz und Verstand. Und irgendwann fand all das seinen Weg in mein Schreiben.

„Nebelstreifs Töchter“ begann mit einem einzigen, kraftvollen Moment der Inspiration.
Ich schrieb den ersten Entwurf in nur drei Monaten – aber es dauerte fast drei Jahre, um die Welt drum herum zu formen, die richtige Stimme zu finden und die Figuren so zu schleifen, dass sie echt wurden. So echt, dass sie atmen konnten.

Heute schreibe ich, um zu entdecken. Um zu erforschen. Um andere – wie dich – einzuladen in Welten, in denen Magie noch spürbar ist, Entscheidungen Gewicht haben und nichts je ganz so ist, wie es scheint.

Über die Nebelstreif-Chroniken

Im Herzen der Nebelstreif-Chroniken liegt eine Welt, die von Vermächtnis, Magie und der stillen Stärke jener geprägt ist, die sich weigern, vergessen zu werden – weil sie die Träger des alten Wissens sind.

Die Geschichte beginnt mit Sabina, einer rebellischen Ritterstochter, die nicht nur durch Blut, sondern auch durch Prophezeiung gebunden ist. Ihre Reise führt durch Verbannung, uralte Geheimnisse und zu einer tiefen Verbindung mit einem Mann – einem König, der in einer anderen Welt aufwuchs.

Durch sie – und jene an ihrer Seite – entdecken wir ein Land, durchdrungen von weiblicher Kraft, mythischer Erinnerung und dem unruhigen Flüstern des Nebels.

Diese Reihe ist für alle, die vielschichtige Fantasy mit emotionaler Tiefe lieben – Geschichten, in denen Drachen heilig sind, Liebe sich auflehnt und die Vergangenheit nie ganz schweigt.

Zum Schluss

Schön, dass du den Weg durch den Nebel zu mir gefunden hast.
Ob du gerade erst an den Rand dieser Welt gelangt bist oder dem Nebel schon bis ins Herz gefolgt bist – ich bin dankbar, diesen Raum mit dir teilen zu dürfen.

Schreiben ist ein einsamer Weg, bis jemand liest – dann wird daraus etwas Gemeinsames. Etwas Lebendiges.

Ich hoffe, diese Geschichten erreichen dich genau dann, wenn du sie brauchst.
Ich hoffe, sie rühren etwas in dir – etwas Leises, etwas Wichtiges.

Und ich hoffe, wohin auch immer du von hier aus gehst:
dass du ein wenig vom mystischen Nebel – gefüllt mit altem Wissen – in dir trägst.

— Gela

„Das Leben geschieht nicht einfach so –
das Leben antwortet.“